St. Etienne. Ein schwieriges Terrain! Eine Herausforderung für jeden Moba-Ingenieur!
Hier sind die Bilder vom Rohbau des Transferbahnhofs.
Es geht hier sehr eng zu, weil, wie schon mal erwähnt, sich die Dachschräge nicht an meinen Plan gehalten hat.
Ich musste viel improvisieren und teilweise massiv die Gleisführungen ändern.
Da man später man kaum direkt von oben an die Gleise kommt, habe ich sehr darauf geachtet, dass man immer von unten in die Gleisführungen greifen kann.
(Zugegeben - bequem ist was anderes - es ging halt nicht anders.)
Beim Gleisbau wird dann später noch gezeigt, dass viele Teilstücke der Gleise herausnehmbar sind, um an die unteren Gleisführungen heranzukommen.
Und ich hoffe, der Moba Gott ist mir weiterhin gnädig, denn bisher musste ich diese Option noch nicht in Anspruch nehmen!
(Also habe ich doch nicht so schlampig gearbeitet!)
Leider habe ich die Bilder vom St. Etienne Rohbau auf meinem "Smartphone" irgendwie verschlampt.
(Bin halt doch nicht so der mediale influenzende Bloggerprofi - ich habe lieber einen realen Hammer in der Hand.)
Wenn ich die Fotos dennoch wieder finden sollte, stelle ich sie hier noch ein. Ansonsten wird man dann einiges im Gleisbau sehen.
Ein weiteres Highlight mit hoher Lernkurve und mehrfachem Aufbau war der Stangenwald.
Warum Stangenwald?
Seht euch die Bilder an - überall sind M10 Gewindestangen zu sehen, an denen sich dieses Gebirge hochtürmt.
Da war "Stangenwald" als Name für den Haltepunkt und das Gebirge einfach passend.
Es hat viel Mühe gekostet diese Gleisführung zu bauen.
Nicht nur Gedankenschmalz, sondern auch körperlicher Einsatz waren sehr gefragt!
Hätte ich das damals vor rund 12 Jahren so geahnt - ich weiß nicht ob ich die Planung so beibehalten hätte.
Allerdings finde ich es aber auch erschreckend wie sehr einem das Altern zusetzen kann
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anderen geht es da bestimmt ähnlich!?
Jedenfalls habe ich diesen Bereich 3x umgebaut, bis alle vorgesehenen Loks diesen Bereich auch sicher befahren konnten.
Aus Platzgründen musste für die Wendel innerhalb des Gebirges sehr enge Radien benutzt werden, die auch nicht immer symmetrisch waren.
Da ich nur mit Flexgleisen baue, passiert es dann schon mal schnell, dass für wenige cm Länge der Radius einfach zu eng ausfällt, und die Loks dort an den Schienenflanken hochsteigen und entgleisen.
Aber was nutzt das Jammern?
Umbauen war angesagt, und zwar so lange, bis die Loks gefahren sind!