Meinen Rohbau der Anlage habe ich im Jahr 2009 begonnen. Diesen Beginn habe ich immer als "Bauabschnitt 1" bezeichnet.
Mittlerweile haben sich meine Gedanken und Planungen soweit verfestigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt feststeht, dass es noch 4 weitere Bauabschnitte geben wird.
In diesem Bauabschnitt entstand jetzt die untere Etage.
Ein Schattenbahnhof, ein Hafen für den Erz-Umschlag und ein Campingplatz waren geplant.
Mal sehen, ob es mir gelungen ist - nach so langer Eisenbahnabstinenz!?
Im Hintergrund kann man schon den ersten Bauversuch für eine Gleis-Wendel sehen, die in das "Obergeschoss" führt.
Gebaut wird mit Rahmenhölzer, die für die Fahrstraßen mit 10mm Sperrholz beplankt werden.
Man hat mit dieser Bauweise den elementaren Vorteil, dass man nicht an die Höhe >0< einer Platte gebunden ist, sondern man kann auch ohne Probleme in den Tiefbau gehen.
Wenn man genau hinsieht, kann man sehen, dass die Mitte dieses Bereichs schon unter >0< liegt, weil hier später ein Hafenbecken entstehen soll.
Über diesen Übergang kann man später vom Schattenbahnhof in den Hafenbereich einfahren. Hier wird später auch der Fluss zum Hafenbecken fließen.
Eine Testanlage ist wohl obligatorisch, wenn man von analog nach digital wechselt.
Digital ist schon ein komplett anderes Prinzip, und das muss man erst einmal kennenlernen!
Doch bald war die Testanlage im Weg und musste dem Schattenbahnhof weichen.
Aber ich habe mit ihr viel gelernt!
Nach und nach entstehen auch die Berg-Gerüste, die den Hafenbereich nach hinten abschließen werden
Hier entsteht ein 10 gleisiger Schattenbahnhof.
Später folgt noch ein zweiter Schattenbahnhof auf der anderen Anlagenseite.
und die Weichenharfe die rechts vom Hafen kommt und in den Schattenbahnhof hineinführt.
Das war mein erster "Fahrstand".
Ein alter Selbstbau-PC (hat aber funktioniert!) steuert mit der Software "TrainController" die Anlage.
Natürlich kein elektrischer Kurzschluss!
Von hier geht es rechts in den Hafenbereich und nach links in den Schattenbahnhof. Dieses Gleis ist dafür gedacht, um Züge mal schnell im Schattenbahnhof auf ein anders Gleis zu stellen, ohne dafür durch den Hafen fahren zu müssen.
Diese Gleiswendel hat leider nicht lange gelebt!
Nach den ersten Testfahrten stand schnell fest:
ZU STEIL!
Die kleinen Loks kamen nicht nach oben.
Darum wurde diese Gleiswendel dann durch eine Neue ersetzt, die dann im Bauabschnitt 2 gebaut wurde.
Die ersten Korkbahndämme wurden verlegt.
Damals noch mit Holzleim aufgeklebt. Später bin ich dann zu ordinärem Pattex Kleber übergegangen.
(War schneller zu verkleben und ich bilde mir ein, die Fahrgeräusche waren leiser, als wie auf dem ausgehärteten Holzleim)
Und tatkräftige Hilfe gab es natürlich auch immer!
Und er hat damals auch noch hervorragend unter die Schräge gepasst!
Das ist heute auch vorbei - heute muss ich an ihm hochsehen!
Irgendwie muss die Planung der Gleisführungen auf die Platten übertragen werden.
Dafür habe ich mir meine Zeichnungen 1 zu 1 ausgedruckt, zugeschnitten, auf die Platten geheftet und dann die Mittellinie der Gleise auf die Platten übertragen.
Entlang dieser Linie wurden dann die beiden Hälften der Korkbettung geklebt.
Allerding:
Theorie ist eine Sache.
Die Praxis eine andere!
Oft genug musste ich aus vielen Gründen von der Planung abweichen und "improvisieren".
Am meisten haben mir die Dachschrägen zu schaffen gemacht! Die haben sich einfach nicht an meine Planung gehalten!